Montag, 10. März 2014

Der Neckarbrunnen...


Ob sie sich auch schon auf den Brunnensommer freuen - wie 2004?
Bildertanz-Quelle: Neckarbrunnen (nein, Tanja Wack)



... war wohl in den sechziger Jahren mal Thema des General-Anzeigers. Er schreibt:

Aus dem Keller der Familie Gall

»Im Keller des Privathauses der Familie Gall in der Altenburger Brunnenstraße gefaßt ist eine Quelle, die als "Neckarbrunnen" in der Weckerstraße ihr Wasser schüttet. Einst war dies der Trinkwasserbrunnen der Gemeinde und zugleich oft genug Viehtränke. Wie wichtig dieser Brunnen war, zeigen in den Jahren 1909 und 1924/26 angefertigte Gutachten vom Oberamt bzw. vom Hygienischen Institut Tübingen, die die Wasserqualität zurerst als "nicht schädlich, aber mit Vorsicht zu genießen", dann als gutes, wenn auch kalkreiches Trinkwasser beschrieben. Den Dorfbewohnern empfahl man allerdings, die in der Nähe befindlichen Mist- und Gillegruben absolit wasserdich anzulegen. Heute warnt ein Schild vor dem an sich reinen Wasser, das die ein oder andere Familie in Altenburg immer noch dem aus der Wasserleitung vorzieht. Bei derartigen Oberflächenquellen sollte man wegen der Möglichkeit kurzfristig erfolgender - oft auch unsichtbarer - Verschmutzung Warnungen nicht allzu leichtfertig in den Wind schlagen, auch wenn das Wasser vom Geschmack her noch gut ist.«

1 Kommentar:

  1. Was ist denn die "Weckerstraße"? Und hieß die Neckarstraße früher Brunnenstraße? Fragen an unsere Experten. Manche sagen ja, dass er jetzt Altenburger Weiberbrunnen heißt, andere behaupten, dass die Frauen von Altenburg hier nicht nur ihre Füße, sondern auch ihren Champagner kühlen. Auf jeden Fall gehört der Brunnen mit seiner Bank mehr zur Ortsmitte als so manche Bank... ;-)

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